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Von Mittwoch, den 24.09.2014 bis Donnerstag den 25.09.2014 fand das 2. Arbeitstreffen des Consortiums “Common European Fremwork of Reference on Visual Literacy” in Utrecht statt. Wichtigster Fokus dieses Meetings war die gemeinsame konzeptuelle Arbeit an einem Kompetenzstrukturmodell, sowie dessen Erweiterung in Kompetenzstufen. Gastgeber war das LKCA, das National Centre of Expertise for Cultural Education and Amateur Arts. Nach der Begrüßung durch Ocker van Münster (Leiter des LKCA) stellte Constanze Kirchner den aktuellen Stand des Kompetenzstrukturmodells  vor, welches die Basis des Europäischen Referenzrahmens darstellen wird. Die Arbeit an diesem Modell wurde in Kleingruppen fortgesetzt und wird auch auf  der kommenden Tagung in Wien im November 2014 erneut diskutiert. Darüber hinaus präsentierte am ersten Tag Franz Billmayer ein ersten Konzepts zu Anwendungssituationen, Vera Uhl Skrivanova gab einen Ausblick zur vergleichenden Kunstpädagogik und Piet Hagenaars stellte Kontexte in Europa vor, in denen der Referenzrahmen zu verorten ist.  Am zweiten Tag diskutierte Marc Fritzsche anhand des Lernen-Bildung-Modells von Jörissen und Marotzki den Bildungsbegriff. Im Anschluss stellte Andrea Karpati den Tagungsteilnehmern eDIA, die ungarische online Testumgebung vor und zeigte Aufgaben für das Fach “Zeichnen und Visuelle Kultur” zu den Bereichen Raumdarstellung und -perzeption sowie Visuelle Kommunikation. Diederick Schönau beleuchtete – als Gesamtkoordinator des Bereichs Prüfen und Bewerten – die Frage nach der Messung von visuellen Kompetenzen kritisch. Talita Groenendijk und Folkert Haanstra schließlich stellten ihr geplantes Forschungsvorhaben zum Portfolioassessment vor, während  Marc Fritzsche als Abschluss einen Zwischenstand des Glossars präsentierte. Er wird von den Netzwerkteilnehmern ergänzt und überarbeitet.